Am 09.01.2016 fand die 116. Vollversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Munderfing statt. Nach der Begrüßung der Ehrengäste durch HBI Gerhard Eder folgten die Berichte des Schriftführers und des Kassiers. Dann wurde eine Neuwahl der Kassenprüfer durchgeführt. Danach folgte weitere Berichte der Funktionäre und des Kommandanten.

Nach den Grußworten des Bürgermeisters Martin Voggenberger und den weiteren Ehrengästen ließen die Kammeraden den Abend noch bei einem gemütlichen Zusammensein ausklingen.

Leistungen im Jahr 2015:

Im Jahr 2015 wurden eine Vollversammlung und 12 Kommandositzungen abgehalten.

Die Kammeraden rückten zu 19 Brandeinsätzen (230 Mann 251 Stunden) und 59 technischen Einsätzen (153 Mann 243 Stunden) aus.

2015 fanden 89 Übungen, mit einer Gesamtstundenzahl von 1397 statt. Diese teilen sich in 15 Löschübungen, 24 technische Übungen, 10 Funk- und Lotsenübungen, 6 Atemschutzübungen und 10 Übungen mit dem ASF auf.

Die Kammeraden organisierten bzw. besuchten 2015 acht eigene Veranstaltungen, wie Feuerwehrball, Sonnwendfrühshoppen, Schwemmbachrafting, Sommerfest, Feuerwehrausflug, Nikolausstand, christbaumverkauf, Feuerlöscher-Überprüfung und die Friedenslichtaktion.

Weiter wurden 3 Veranstaltungen auf Abschnitts-, Bezirks- und Landesebene, 9 Veranstaltungen auf Ortsebene und 9 Ausrückungen zu Bällen und Festen anderer Feuerwehren besucht.

Ausbildung und Lehrgänge:

Grundlehrgang: FM Michael Enzinger, FM Fabian Hessenberger, FM Christopher Huber, FM Antonia Maier, FM Dominik Scharinger, FM Maximilian Wassler
Gruppenkommandanten-Lehrgang: AW Udo Berghammer
Atemschutzlehrgang: FM Benjamin Fabi
Funklehrgang: FM Dominik Eder, FM Sarah Eder, FM Benjamin Fabi, FM Nina Stadler
Kommandanten-Weiterbildungslehrgang: BR Josef Maderegger, OBI Walter Werndl
Maschinistenlehrgang: OFM Florian Krammer
Jugendbetreuerlehrgang: FM Cornelia Schauer
Technischer Lehrgang I: HBM Thomas Schauer
Führungsseminar des ÖBFV: BR Josef Maderegger
Einsatzleiterlehrgang: HBI Gerhard Eder
Atemluftfüllstationen-Lehrgang: FM Benjamin Fabi, OFM Stefan Bauer
Warn- und Messgerätelehrgang: HLM Bernhard Winter
Zugskommandanten-Lehrgang: HBM Christian Probst
Kommandanten-Lehrgang: HBI Gerhard Eder
Brandschutzgruppe-Lehrgang: LM Martin Hofbauer
Verkehrsregler-Ausbildung: FM Dominik Eder

Am Rosenmontag fand der alljährliche Feuerwehr Ball in Munderfing statt. Auch heuer konnte der Kommandant HBI Gerhard Eder zahlreiche Ehrengäste, Kammeraden der umliegenden Feuerwehren und Gemeindebürger begrüßen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Ortsmusik Munderfing. Viele Gäste nutzen die Gelegenheit um bei den zahlreichen Tanzrunden zu tanzen.

Die Tombola war auch in diesem Jahr gut bestückt. Die Freiwillige Feuerwehr Munderfing möchte sich an dieser Stelle bei Allen für die Tombola-Spenden bedanken.

Für Action sorgte das diesjährige Publikumsspiel, bei dem jeweils vier Kammeraden der Feuerwehren Stallhofen, Lochen, Pfaffstätt, Kirchberg-Siegertshaft, Achenlohe und Jeging zusammenhelfen mussten, um mit einer Zugsäge zwei 5cm Scheiben von einem Holzstamm (Ø 25cm) abzusägen. Die schnellste Zeit erzielten dabei die Kammeraden der Freiwillige Feuerwehr Kichberg-Siegertshaft.

Nach der Siegerehrung des Publikumsspiels wurden die Ergebnisse des Schätzspiels aufgelöst. Zu Schätzen gab es heuer die Gesamtgröße des erweiterten Kommandos in cm. Als einziger konnte Franz Graf die Gesamtgröße von 2.523 cm richtig schätzen.

Danach ließen einige Gäste den Abend noch bis in die frühen Morgenstunden ausklingen.

Ein Brand in der Tischlerei Steinberger war die Annahme der letzten Gruppenübung. Die gesamte Werkstatt war schon sehr verraucht. Nur unter schwerem Atemschutz konnte in das innere des Gebäudes vorgedrungen werden.
Aufgabe des Atemschutztrupps war den Brandherd zu finden und diesen unter Kontrolle zu bringen. Zudem musste eine sich im dahinterliegendem Heizraum befindliche Person gerettet werden.
Der Atemschutztrupp konnte im stark verrauchtem Raum Belüftungsöffnungen schaffen. Durch Einsatz eines Hochleistungslüfters konnte der Raum schnell belüftet werden und der Rauch schnell ins Freie geblasen werden.

Ziel der Übung war:
- Rettung der Person,
- den Brand unter Kontrolle zu bringen und
- Zusammenarbeit zwischen AS Trupp und der Mannschaft von draußen mit dem Lüfter

Am 16. März haben wir eine Gruppenübung bei der Firma Bogner abgehalten.
Aufgabe dieser Übung war es eine eingeklemmte Person möglichst schonend zu retten. Beim Eintreffen konnte der Gruppenkommandant bei seiner Lageerkundung feststellen, dass eine Person unter einem Hubstapler eingeklemmt worden ist.
Nach dem Ausleuchten der Einsatzstelle und Vorbereiten der Hebekissen und der Zahnstangenwinde wurde mit dem langsamen Anheben der Last begonnen. Es sollten mindestens 30cm in einem Hub erreicht werden. Ebenfalls gab es eine Zeitvorgabe von 15 Minuten. Beide Kriterien wurden geschafft und die Person gerettet.

Vielen Dank an die Firma Bogner für die Möglichkeit die Übung dort ausrichten zu können.

Am Ostermontag fand wie jedes Jahr die Gedenkfeier für die Verstorbenen der beiden Weltkriege und der Mitglieder des Kammeradschaftbundes statt.
Insgesamt nahmen 39 Mann der FF Munderfing und 14 Mitglieder der Jugendgruppe an der Kriegerehrung teil.

Nach der Kriegerehrung versammelt sich die FF Munderfing im Gasthaus Weiß, wo der Kommandant HBI Gerhard Eder die Beförderungen durchführte.
Danach ließen die Kammeraden den angebrochenen Vormittag noch beim gemütlichen Zusammensein ausklingen.

Befördert wurden zum...
Feuerwehrmann: Eder Sarah, Fabi Benjamin, Hessenberger Fabian, Maier Antonia
Oberfeuerwehrmann: Bogner Rebecca, Bogner Stephanie, Eder Dominik, Schauer Cornelia, Schwarz Michael
Hauptfeuerwehrmann: Hattinger Josef, Huber Albert, Kobler Josef, Kobler Mathias, Krammer Florian
Löschmeister: Feldbacher Georg
Oberlöschmeister:Bernroider Alexander, Feldbacher Markus, Wimmer Franz
Brandmeister: Esterbauer Martin
Hauptbrandmeister: Bernroider Wolfgang

Am vergangenen Mittwoch haben die Ausbildungsgruppen 2 und 4 eine gemeinsame Einsatzübung abgehalten.
Übungsannahme war ein Garagenbrand bei der Familie Voggenberger in der Bradirn. Bereits auf dem Anfahrtsweg konnte der aufsteigende Rauch (durch eine Nebelmaschine) gesehen werden und es wurde ein Atemschutztrupp für den Innenangriff vorbereitet. Nach dem Eintreffen am Einsatzort wurde dem Gruppenkommandanten TLF vom Hausbesitzer mitgeteilt, dass noch eine Person im Obergeschoss vermisst wird. Bei sehr schlechter Sicht wurde vom Atemschutztrupp mit der Personensuche begonnen. Ebenfalls wurde eine Lüftungsöffnung geschaffen, damit der Hochleistungslüfter eingesetzt werden konnte, um die Sichtbehinderung durch den Rauch zu verringern.
Zwischenzeitlich wurde vom LFB eine Wasserversorgung von einen Gartenteich aufgebaut und mit den Löscharbeiten von außen begonnen. Die beiden Gruppen haben sehr gut zusammengearbeitet und die Einsatzübung erfolgreich absolviert.

Ein Dank gilt den Hausbesitzern, für die Möglichkeit die Übung abzuhalten.

Die Übungsannahme der Frühjahrsübung der Munderfinger Feuerwehren war heuer ein Brand in der KTM Logistikhalle im Gewerbegebiet.

Nach der Lageerkundung des Übungseinsatzleiters stellte sich bald heraus, dass die Alarmstufe 2 und zusätzlich der Hubsteiger aus Mattighofen und das ASF aus Munderfing alarmiert werden musste. Der Übungseinsatzleiter teilte den Einsatz in Einsatzabschnitte ein. Mit Hilfe des LFB Munderfing wurde die erste Wasser Versorgung zum TLF Munderfing aufgebaut und der Innenangriff des Atemschutztruppes konnte begonnen werden. Im Einsatzbrandabschnitt eins mussten ohnmächtige Personen gefunden und gerettet und der Brandherd bekämpft werden. Nach und nach trafen dann auch die alarmierten Feuerwehren am Einsatzort ein. Die Feuerwehr Achenlohe übernahm den Einsatzabschnitt Wasserversorgung, und war für die Wasserversorgung des ULF Mattighofen zuständig. Im Brandabschnitt zwei, den die FF Mattighofen übernahm, mussten die Atemschutztrupps zwei durch einen Staplerunfall verletzte Personen retten. Die Feuerwehren Jeging und Stallhofen waren für die Wasserversorgung vom Schwemmbach zuständig und versorgten damit das TLF Lochen, die den Hubsteiger Mattighofen versorgten und das TLF der Feuerwehr Lengau, die den Einsatzabschnitt drei übernahmen. In diesem Brandabschnitt wurde ein verletzter Techniker aus dem Dachgeschoß gerettet und die Funktion der Brandschutztür wurde überprüft.

Zusätzlich ereignete sich noch ein Autounfall auf dem Parkplatz bei dem weitere drei Personen aus dem Auto gerettet und die Ölspur beseitig werden musste.
Die verletzten Personen wurden vom FMD versorgt.

Bei der Übungsnachbesprechung wurden so manche Verbesserungsvorschläge besprochen.

Ein Dank an die 120 Feuerwehrmänner und Frauen die an der Übung teilgenommen haben und an alle die bei der Erstellung der Übung mitgeholfen haben, besonders an HBI Sigfried Winzer und OBI Johann Weißauer von der FF Achenlohe und HBI Gerhard Eder, OBI Walter Werndl, BI Josef Angelberger und HBM Christian Probst von der FF Munderfing . Ein großer Dank gilt auch der Firma KTM, vertreten durch Thomas Lechner und Gerhard Haslinger für die Bereitstellung des Übungsortes und die Verpflegung der Mannschaft.

Am 21. April fand der Gastvortrag von E-OBR Alois Wengler im Munderfinger FF Haus statt. Das Thema des Vortages war Brennen und Löschen.
Nach einer kurzen Auffrischung der theoretischen Grundlagen der Verbrennung und des Löschens zeigte der Vortragende einige Experimente in der Fahrzeughalle vor.
Vor allem die Experimente zu dem Thema Staub-Explosionen, Dampf-Explosionen und zur Rückentflammung brachten die 26 Kameraden der FF Munderfing zum Staunen.

Der erste Abschnittsbewerb 2016 fand in Haselbach statt.
Herzliche Gratulation an die Bewerbsgruppe Munderfing 2 für den 2. Rang in Bronze in der zweiten Klasse.

Am 07.06.2016 fuhren 6 Mann der Feuerwehr Munderfing nach Burghausen zum Flashover Container um die bei der Atemschutzübung den Ernstfall zu erproben.
Ziel der ersten Übung war einen Wohnungsbrand mit Werkstatttrack unter Kontrolle zu bringen und im zweiten Teil musste eine Personenrettung durchgeführt werden. Die zwei Atemschutztrupps (je 3 Mann) konnten das Übungsziel fast zur Gänze erfüllt werden.

Am Samstag früh begannen einige Kameraden schon mit den Vorbereitungen für das Frühschoppen. Das Küchenzelt und die Schank wurden aufgebaut.
Am Sonntag trafen sich die Helfer schon um 08:00 um die Tische aufzubauen. Auch in der Küche liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Trotz des schlechten Wetters besuchten zahlreiche Gäste das Frühshoppen.
Ein Dank an alle Kameraden die beim Frühschoppen mitgeholfen haben. Auch ein herzliches Dankeschön für die zahlreichen Kuchenspenden.

Am 24.06. 2016 führte die Waldkindergartengruppe eine Räumungsübung durch.
Annahme der Übung war ein Brand hinter der Gartenhütte, die Alarmierung erfolgte telefonisch und 5 Mann der FF Munderfing rückten mit 2 Fahrzeugen aus. Die 18 Kinder und 3 Pädagoginnen erwarteten uns an ihren Sammelplatz.
Nachdem der Brandherd in kürzester Zeit gelöscht war, durften die Kinder noch das TLF besichtigen und noch mit den HD Schlauch spritzen und es wurde Ihnen noch der Atemschutz und die Schutzausrüstung erklärt.
Danach hieß es in den beiden Fahrzeugen platznehmen und die Gruppen drehten eine Runde durch Munderfing.
Als Abschluss und als Dankeschön sangen uns die Kinder noch zwei Lieder vor.

Die 3A.Kasse der Volksschule Munderfing besuchte die Freiwillige Feuerwehr Munderfing am 24.06.2016. In drei Stationen wurde den 17 Kindern und dem Klassenvorstand Elisabeth Schrattenecker der Umgang mit dem Feuerlöschen gezeigt und das TLF erklärt. Weiter ging es ins Feuerwehrhaus dort erfuhren sie mehr über die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehr und besichtigten die Florianstation. Als dritte Station war das LFB A2 an der Reihe, nach einer kurzen Erklärung des Fahrzeugs, drehten die Kameraden mit den Kindern noch eine Runde durch Munderfing.
Eine Power Point Präsentation über die Feuerwehr und die Feuerwehrjugend war der Abschluss des Besuchs.

Am Freitag, den 1.Juli, stand für einige Kameraden der FF Munderfing ein Besuch bei den dritten Klassen der NMS Munderfing am Programm.
Insgesamt 9 Mann und drei Fahrzeuge rückten um 07:00 Uhr aus um die vier Stationen aufzubauen. Nach einer kurzen Vorstellung der Feuerwehrjugend und der aktiven Feuerwehrtätigkeit startete der Stationsbetrieb.
Station 1 war die persönliche Schutzausrüstung und das Thema Atemschutz. Ebenfalls wurde den Jugendlichen die Wärmebildkamera gezeigt. Es wurde ein Raum mit 2x3 Metern eingenebelt und man konnte die Person, ohne zu Hilfenahme der Wärmebildkamera nicht mehr sehen. Die zweite Station bestand aus einem Benzinbrand, welcher mit einem Feuerlöscher zu löschen war. Es durften die Kinder nacheinander zeigen, wie sie mit den Feuerlöschern umgehen können. Bei der dritten Station war ein Fahrzeug mit Hilfe der Seilwinde zu bergen. Es war sehr überraschend wie schnell die Schüler den Umgang mit der Seilwinde erlernt hatten und das Fahrzeug mühelos hin und her schleppten. Als kleiner Bewerb war Station vier aufgebaut. Es musste jeweils in Zweierteams ein Hindernis passiert werden. Anschließend sollten drei Kupplungen gekuppelt werden und als Abschluss mittels einer Kübelspritze fünf Liter Wasser in eine Spritzwand gepumpt bzw. gespritzt werden.
Am Ende des Vormittags gab es eine kleine Siegerehrung für die schnellsten Teams bei dem Minibewerb.
Ein großes Dankeschön geht stellvertretend für alle Kameraden die sich Zeit genommen haben, an unseren Jugendbetreuer HBM Schauer Thomas für die Organisation und die NMS Munderfing für die Möglichkeit uns zu präsentieren.

Am Samstag brachen 29 Kameraden auf um der Einladung von Wolfgang und Sandra zu folgen. Nach der Ankunft des Brautpaares am Dorfplatz in Munderfing wurden noch Gruppenfotos gemacht und danach folgte der Hochzeitszug zur Kirche. Nach der Kirche wurden die Gäste in den Gasthof Stockinger in Siegertshaft eingeladen. Die Kameraden der FF Munderfing wünschen euch Sandra und Wolfgang auf euren gemeinsamen Lebensweg nur das Beste.

Am 10.09. fand bei der Firma Rieß In Langwiedmoos Gemeinde Schalchen die jährliche Abschnittsatemübung statt. Die Feuerwehr Munderfing beteiligte sich mit 6 Mann, das sind 2 Atemschutztrupps, an der Übung.
Die Teilnehmer mussten insgesamt 3 Stationen absolvieren. Bei der ersten Station musste eine einsturzgefährdete Decke mit Bölzmaterial unterstellt werden.
Mittels Wärmebildkamera mussten die Kameraden bei der zweiten Station eine Personensuche und die Rettung dieser durchführen.
Für die erfolgreiche Erfüllung der 3. Aufgabe musste eine Person von einem Hackschnitzellager schonend gerettet werden. Durch die hohe Außentemperatur an diesem Tag musste der ein oder andere Atemschutzträger an seine Reserven gehen.
An dieser Übung war auch das Atemschutzfahrzeug beteiligt und ein Kamerad war als Beobachter im Einsatz.

Am 16.09. unternahm das Kommando der Feuerwehr Munderfing einen Ausflug nach Ampfing.
Dort verbrachten die 14 Mitglieder des Kommandos eine Stunde auf der Kartbahn. Schon beim ersten Kennenlernen der Rennbahn folgen die Fetzten bzw. drehten sich die Karts im Kreis, da die meisten die Kurven unterschätzten. Nach dem 30 minütigen Training bekamen alle ein Gefühl für die Bahn und gingen an ihre Grenzen.
Nach einer kurzen Erholungspause fand das Rennen statt. Es war ein spannendes Rennen bei dem es viele Überholmanövern gab. Trotz des harten Kampfes um jeden Platz war es ein tolles Gruppenerlebnis.
Danach ließen die Kameraden den Abend noch gemütlich in Simbach ausklingen.

Bei strömenden Regen fand am 17.09. eine Übung des Gefahrenstoffzuges (GSF-Zug) des Bezirk Braunau beim Bahnhof Braunau statt. Ziel der Übung war es das Zusammenarbeiten der verschiedenen Feuerwehren für den Ernstfall eines Gefahrenstoffaustrittes zu beüben.
Annahme der Übung war ein Leck geschlagener Kesselwagon bei dem ein Gefahrenstoff ausgetreten war. Zwei Mann und das Atemschutzfahrzeug nahmen an dieser Übung teil.

m 17.09. fand die Verkehrsreglerschulung des Abschnittes Mattighofen in Höhnart statt. 19 Teilnehmer wurden für den Dienst als Verkehrsregler ausgebildet um für den Ernstfall gerüstet zu sein.
Nach der theoretischen Einführung mussten die Kameraden hinaus in den strömenden Regen um zwei Übungsbeispiele durchzuführen. Als erstes wurde der Verkehr an einer Unfallstelle mittels Einbahnsystem vorbeigeleitet. Die Lotsen mussten dabei mit Hilfe von Handfunkgeräten kommunizieren. Bei der zweiten Aufgaben mussten die Teilnehmer eine T-Kreuzung mittel Handzeichen regeln. Dabei war die größte Herausforderung, dass viele Autofahrer nicht mehr mit diesen Zeichen vertraut sind.
Ein Dank an die zwei Kameraden der Feuerwehr Munderfing, die sich die Zeit für diese Schulung genommen haben.

Am 15. Oktober fand die Herbstübung der Munderfinger Feuerwehren Achenlohe und Munderfing statt.

Übungsannahme war ein Waldbrand in der Nähe der Windkraftanlage drei im Kobernausserwald. Um kurz vor 12 Uhr erfolgte die Alarmierung der insgesamt 12 teilnehmenden Feuerwehren aus dem Abschnitt Mattighofen und Abschnitt Wildshut. Um den Brand bekämpfen zu können, musste eine 5,2km lange Zubringerleitung mit einem Höhenunterschied von 200 m vom Schwemmbach gelegt werden.
Beim Eintreffen der Feuerwehren meldeten sich diese bei der Einsatzleitstelle, die am Geländer der Fa. Transporte Graf errichtet wurde. Dort bekamen die Gruppenkommandanten der jeweiligen Fahrzeuge einen Pumpenstandort zugewiesen und die Verlegung der B-Druckschläuche wurde besprochen. Zusätzlich sorgten zwei Lotsen für die Koordination der Feuerwehrfahrzeuge im Wald. Da die Forststraße, wegen ihrer Breite, nur ein Einbahnsystem zuließ, erschwerte dies die Verlegung der Zubringerleitung erheblich.
20 Minuten nach der Alarmierung gab der Übungseinsatzleiter bekannt, dass das Tanklöschfahrzeug (TLF) von Munderfing den Einsatzort erreicht hat und dort der Wald brennt.
Nach mühsamer Verlegung der Zubringerleitung in teils auch sehr steilem Gelände, kam das Wasser 2 Stunden 15 Minuten nach der Alarmierung beim TLF Munderfing an. Auch einige Zwischenfälle erschwerten den Kameraden die Arbeit. Dazu gehörten eine ausgefallene Tragkraftspritze und einige Schlauch-Platzer. Insgesamt waren an der Übung 16 Fahrzeug 12 Tragkraftspritzen und ca.150 Mann im Einsatz und es wurden ca.270 B- Schläuche verlegt.
Eine solche Relaisleitung wurde bisher im Bezirk Braunau noch nie verlegt.
Nach dem Übungsende sammelten alle Feuerwehren ihre Geräte (Tragkraftspritzen, B-Druckschläuche, usw.) wieder ein und trafen die im Feuerwehr Haus der FF Munderfing zur Übungsnachbesprechung.
Der Kommandant der FF Munderfing HBI Gerhard Eder bedanke sich bei allen Kameraden für die Teilnahme an der Übung. Danach folgten einige Worte von Amtsleiter Erwin Moser über die Gemeinde Munderfing und die Bauphasen des Windparks.

Ein Dank an die Ausbildungs-Gruppenkommandanten der Feuerwehr Munderfing, besonders AW Udo Berghammer der für die Übung Hauptverantwortlich war, für die Organisation der Übung und an alle Kameraden der Feuerwehr Munderfing und Achenlohe, und an alle Kameraden der teilnehmenden Feuerwehren die sich Zeit genommen haben. Ein weiterer Dank gilt der Energie Munderfing für die Verpflegung nach der Übung. Danke!

Seit diesem Jahr gibt es für das Tragen vom „schweren“ Atemschutz neben der gesundheitlichen Eignung (Atemschutzuntersuchung) einen Atemschutz-Leistungstest.

Es handelt sich dabei um einen genormten und wissenschaftlich evaluierten Mindeststandard-Leistungstest, welcher in Finnland ausgearbeitet wurde und daher auch Finnentest genannt wird. Er dient zur Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Atemschutzträger. Dieser muss ab dem nächsten Jahr verpflichtend einmal jährlich positiv absolviert werden. Dazu müssen die Atemschutzträger mit der kompletten persönlichen Schutzausrüstung und dem Atemschutzgerät 5 Stationen bewältigen.

Bei der ersten Station muss zuerst eine Strecke von 100m und dann dieselbe Strecke mit 2 Kanister zu je 16,6kg im Gehen zurückgelegt werden. (4 min)
Die Aufgabe der zweiten Station ist das Stufensteigen. Dabei müssen die Teilnehmer 90 Stufen hinauf und wieder hinunter gehen. (3,5 min)
Bei der dritten Station muss mit einem 6kg schweren Vorschlaghammer ein LKW Reifen mit ca. 47kg 3m weit gehämmert werden. (2 min)
Die vierte Station ist ein Hindernisparcours bei dem drei Hindernisse mit einer Höhe von 60cm mittels durchrobben, übersteigen und wieder durchrobben bewältigt werden mussten. Diese Übung musste insgesamt 6-mal wiederholt werden. (3 min)
Bei der fünften und letzten Station wurde ein C-Druckschlauch mit einer Länge von 15m einfach aufgerollt. (2 min)

Am Ende des Testes musste noch der Luftverbrauch der Teilnehmer berechnet und der Blutdruck gemessen werden.
Zusätzlich zu allen Atemschutzträgern der FF Munderfing machten auch alle anderen aktiven Kameraden diesen Finnentest allerdings ohne „schweren“ Atemschutz.

Am 19.11.2016 nahmen 2 Atemschutztrupps bzw. 6 Mann der FF Munderfing an der Atemschutzleistungsprüfung der Stufe 1 teil. Im ersten Trupp arbeiteten HFM Stefan Bauer, HFM Johannes Eder und OLM Alexander Bernroider zusammen und beim zweiten Trupp HFM Michael Wimmer, OFM Andreas Huber und FM Benjamin Fabi. Die Atemschutzleistungsprüfung besteht aus vier Stationen. Bei der ersten Station muss der Atemschutztrupp das Atemschutzgerät aufnehmen, das heißt sich für den Einsatz vorbereiten und das Atemschutzgerät anlegen. Bei der nächsten Station, der praktischen Einsatzübung, wird die Durchführung des praktischen Arbeitens bei einem Einsatz bewertet. Für die dritte Station muss der Trupp das Wissen in Pflege und Wartung des Atemschutzgerätes abrufen. Bei dieser Station muss das Gerät abgelegt, die Atemluftflaschen getauscht und die Hochdruckdichtprüfung durchgeführt werden. Als letzte Station folgt die Überprüfung des theoretischen Wissens. Die Teilnehmer müssen dabei 30 Fragen beantworten. Wir gratulieren allen Teilnehmern der FF Munderfing für die bestandene Atemschutzleistungsprüfung der Stufe 1.

Am Samstag, den 26.11, stellten sich drei Kameraden der Prüfung, um das Atemschutzleistungsabzeichen in Silber zu erwerben. Der Atemschutztrupp setzte sich aus OLM Markus Feldbacher, HBM Thomas Schauer und AW Tobias Voggenberger zusammen. Nach dem Absolvieren der theoretischen Prüfung, kam der praktische Teil. Es musste die komplette Ausrüstung innerhalb von drei Minuten angelegt werden. In dieser Zeit ist auch die sogenannte Einsatzkurzprüfung am Gerät durchzuführen. Als erstes wurde das richtige Vorgehen beim Öffnen einer Türe abgeprüft. Anschließend wurde in der Atemschutzstrecke eine Person gerettet, weiters mussten fünf Gefahrenzeichen erkannt und per Funk durchgegeben werden. Auch zu einem Brandherd (rote Lampe unter einer Klappe) musste vorgerückt werden, um diesen zu löschen. Als letzte Station war die Pflege und Wartung der Atemschutzgeräte angesetzt. Zuerst musste innerhalb von sieben Minuten die Atemschutzausrüstung abgenommen werden. Dazu kamen noch der Flaschenwechsel und die Hochdruckdichtprüfung. Ohne Zeitbegrenzung folgten noch die Berechnung des persönlichen Luftverbrauches sowie Fragen zu den einzelnen Bestandteilen von der Maske, dem Lungenautomaten, vom Atemschutzgerät bzw. zur Reinigung, Wartung und Prüfung. Bei einer kleinen Schlussfeier konnte dann den Teilnehmer das Leistungsabzeichen in Silber von unserem Abschnittsfeuerwehrkommandanten BR Josef Maderegger überreicht werden.

Im Herbst fand die Feuerwehr Interne (FIT) Atemschutzausbildung statt. An dieser Ausbiildung nahmen sechs Kameraden teil.
Ein Dank an HAW Josef Angelberger für die Planung und Durchführung dieser Übung.